The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben (Universum Film) +++Rezension, Gewinnspiel & Feature+++
8 Oscar® Nominierungen, 9 BAFTA® Nominierungen und 5 Golden Globe® Nominierungen
Ausgezeichnet mit dem Oscar® für „Bestes adaptiertes Drehbuch“
Visionär. Außenseiter. Genie.
Benedict Cumberbatch ist Alan Turing
Bereits als Sherlock in der gleichnamigen BBC-Produktion bewies Benedict Cumberbatch, dass er ein schauspielerisches Ausnahmetalent und ihm die Figur des verqueren Genies wie auf den Leib geschneidert ist. In der Rolle des Logikers und Mathematikers Alan Turing, dessen Persönlichkeit ebenso ungewöhnlich, getrieben und hochfunktional war, brilliert Cumberbatch erneut. Die packende Lebensgeschichte von Alan Turing ist Drama und Thriller zugleich. So genial und hochintelligent seine Entschlüsselung der Enigma-Maschine während des zweiten Weltkriegs war, so verborgen und unergründet war das Wesen des genialen Mathematikers – nicht zuletzt, weil er nicht für seine Leistung gefeiert wurde, sondern ein Leben lang wegen seiner sexuellen Präferenzen verfolgt wurde…
„Manchmal sind es die Menschen, von denen es man sich am wenigsten vorstellen kann, die etwas leisten, was bis dahin unvorstellbar war.“
(Joan Clarke)
Mit dem Biopic The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben gelang Regisseur Morten Tyldum („Headhunters“) sein beeindruckendes englischsprachiges Regie-Debüt, in dem er nicht nur Alan Turings Werk würdigt, sondern auch einen herausragenden Cast präsentiert:
Neben Benedict Cumberbatch überzeugt Keira Knightley („Can a Song Save Your Life?“) als Turings Vertraute Joan Clarke. Ebenso liefern Matthew Goode („Verlobung auf Umwegen“), Mark Strong („Dame, König, As, Spion“) sowie Charles Dance („Game Of Thrones“) als misstrauischer Commander Alastair Denniston hervorragende schauspielerische Leistungen ab. The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben ist ein bewegender Film über einen ungewöhnlichen Menschen, der Großes bewirkte.
England, zu Beginn des Zweiten Weltkriegs: Der geniale Mathematiker Alan Turing wird vom britischen Geheimdienst engagiert, um – gemeinsam mit einer Gruppe von Code-Spezialisten – den als unentschlüsselbar geltenden Enigma-Code der deutschen Wehrmacht zu knacken. Mit unkonventionellen Methoden und seiner arrogant wirkenden Art macht sich Turing jedoch keine Freunde unter seinen Kollegen und bringt z
usätzlich seine Vorgesetzten schnell gegen sich auf: Sie stellen ihm ein Ultimatum. Nur die junge Mathematikerin Joan Clarke hält zu ihm – sie sieht in ihm eine verwandte Seele, einen Außenseiter, der sich gegen alle Widerstände durchsetzen muss. Während Turing fieberhaft an einer elektrischen Rechenmaschine arbeitet, die Enigma entschlüsseln soll, kommen sich die beiden näher. Doch das Genie Turing hat ein wohl gehütetes Geheimnis. Sollte es an die Öffentlichkeit kommen, wäre sowohl das Enigma-Projekt, als auch Turing persönlich in großer Gefahr…
Facebook-Seite des Films:
www.facebook.com/TheImitationGame.Film
Meinung zur Veröffentlichung:
Der Schauspieler Benedict Cumberbatch ist einer der gegenwärtig gefragtesten und vielseitigsten Darsteller, der jede Rolle mit Leben füllt. Basierend auf der Biografie „Alan Turing: The Enigma“ von Autor Andrew Hodges inszeniert der norwegische Regiss
eur Morton Tyldum (Jo Nesbø’s Headhunters) die Geschichte um diese lange Zeit nahezu unbekannte historische Figur, der es gelang, die als unknackbar geltenden Codes der Nazis mit einer speziell entwickelten Maschine zu entschlüsseln und damit gleichzeitig den Prototypen des heutigen Computers entwickelte. So legendär seine Erfolge, so tragisch die Figur. In einem Klima der gesellschaftlichen Intoleranz musste er seine Homosexualität verstecken, was in letzter Konsequenz für Turing tragische Folgen hatte.
Benedict Cumberbatch verkörpert den tragischen Mathematiker auf die ihm eigene, von der Realität losgelöst wirkende Art, die so faszinierend wie intensiv ist. Ihm zur Seite steht eine souverän spielende Keira Knightley, der es gelingt,
neben dieser starken Hauptfigur nicht komplett unterzugehen. Morton Tyldum inszeniert den liebevoll ausgestatteten Film in mehreren Handlungssträngen, die nicht linear, sondern auf unterschiedlichen Zeitebenen und in Rückblenden die Geschichte zu einem kompakten Gesamtbild formt. Das er dabei einige historische Fakten frei interpretiert oder aus dramaturgischen Gründen verändert, sei ihm verziehen, denn The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben ist ein sowohl tragischer als auch sehr spannender Film, der einen nachdenklich zurücklässt.
The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben erscheint als DVD, Blu-ray und Video on Demand bei Universum Film. Mir lag zur Ansicht die Blu-ray vor, die in Bild und Ton auf einem hohen Niveau überzeugt. Der Bonussektor bietet Zusatzinformationen in Form eines 23 Minuten langen Making of, welches sich auf die Person Alan Turing bezieht und dabei auf Archivmaterial zurückgreift, so wie die Dreharbeiten beschreibt, zwei entfernten Szenen, vier Interviews und vier Diskussionsrunden, dem Originaltrailer und einer Programmübersicht.
The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben ist eine solide inszenierte und hervorragend gespielte Biografie einer weitgehend unbekannten aber überaus wichtigen Persönlichkeit des letzten Jahrhunderts, der es gelang, den Weltkrieg auf bedeutende Weise zu verkürzen und gleichzeitig den Prototypen des heutigen Computers entwickelte. Ein, wenn auch historisch etwas ungenauer, so doch sehr wichtiger und fesselnder Film, den ich unbedingt empfehlen kann!
Dramen des Zweiten Weltkriegs:
„Der Pianist“, „Schindlers Liste“, „Das Leben ist schön“ und „The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben“
Die zahlreichen menschlichen Schicksale des Zweiten Weltkriegs wurden seit dem Kriegsende vor 70 Jahren in vielen Büchern und Filmen dargestellt und verarbeitet. In The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben blicken wir dem genialen britischen Analysten Alan Turing über die Schulter, der den Geheimcode der deutschen Wehrmacht versucht zu entschlüsseln, um die Übermacht der Deutschen im Krieg zu schwächen. Zum DVD-, Blu-ray- und Video-on-Demand-Start stellen wir die Besonderheiten von The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben vor dem Hintergrund weiterer berühmter Filme vor, die den Zweiten Weltkrieg thematisieren und uns unterschiedliche Perspektive auf die Geschehnisse ermöglicht haben.
„Der Pianist“
Der Spielfilm erzählt die Geschichte des polnischen Pianisten und Komponisten Wladyslaw Szpilman basierend auf seiner im Jahre 1946 publizierten Autobiografie. Wir begleiten den gefeierten polnisch-jüdischen Pianisten nach dem Einmarsch der Deutschen in Polen, der täglich mit unerträglicher Demütigung und Brutalität konfrontiert wird. Nur mit viel Glück entkommt er dem Warschauer Ghetto.
Die eindringliche Geschichte wurde 2002 von Roman Polanski verfilmt, der selbst, zusammen mit seinem Vater, Überlebender des Zweiten Weltkriegs ist.
Adrien Brodys glaubwürdige und eindringliche Darstellung der Hauptfigur überzeugte sowohl die Kritiker als auch das Publikum. Der Film wurde mit dem Oscar® für Beste Regie, Bestes Drehbuch und Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.
„Schindlers Liste“
„Schindlers Liste“, nach dem Roman von Thomas Keneally aus dem Jahre 1982, kam 1993 unter der Regie von Steven Spielberg ins Kino. Der Film wurde an Originalschauplätze im Krakauer Stadtteil Kazimierz, Skarżysko-Kamienna und dem Güterbahnhof in der Eberswalder Straße in Berlin gedreht.
Liam Neeson spielt Oskar Schindler, einen Fabrikantensohn, der 1939 in die NSDAP eintritt. Er übernimmt in Krakau eine beschlagnahmte Emaillefabrik aus jüdischem Besitz. Wegen der Produktion kriegswichtiger Güter, ist es ihm erlaubt, 100 Juden aus dem Ghetto als billige Arbeitskräfte einzusetzen – was er zur Profitsteigerung auch tut. Als das Ghetto geräumt wird und Schindler die Verbrennung der Leichen hautnah miterlebt, verändert sich seine Haltung gegenüber seinen Arbeitern: Er verlegt die Fabrik in seine Heimatstadt und verwendet sein gesamtes Vermögen darauf, so viele Juden wie möglich auf „Schindlers Liste“ zu setzen, sie einzustellen und somit zu retten.
„Das Leben ist schön“
Der Film von Roberto Benigni macht das, was Charlie Chaplin bereits 1940 mit „Der große Diktator“ gelungen ist: Er verknüpft die tragische Geschichte geschickt mit Slapstick-Elementen. Dabei vergisst der Zuschauer aber nie das Grauen dahinter.
In dem Drama von 1997 versucht der lebensfrohe Kellner Guido, gespielt von Regisseur Benigni selbst, seinen Sohn im Konzentrationslager vom schrecklichen Alltag abzulenken und ihn vor der Wahrheit zu bewahren, indem er ihm vorgibt, dass alles nur Teil eines großen Spiels sei.
Der Film war bei Kritikern und Publikum ein Erfolg und wurde international unter anderem mit dem Großen Preis der Jury der Filmfestspiele in Cannes und Oscars® für den Besten ausländischen Film, Besten Hauptdarsteller und die Beste Filmmusik geehrt. Benigni kletterte nach der Verkündung trunken vor Glück über die Sitzreihen und sorgte zusätzlich für Bilder, die um die Welt gingen.
„The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben“
„The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben“ konnte 2015 mit einem Oscar®-Gewinn für das Beste adaptierte Drehbuch und sieben weiteren Nominierungen in allen wichtigen Kategorien auftrumpfen. Drehbuch-Autor Graham Moore nutzte seine Zeit auf der Bühne mit der eindringlichsten Rede des Jahres dazu, anderen Mut zu machen:
„When I was 16 years old, I tried to kill myself, because I felt weird and I felt different and I felt like I did not belong. And now I am standing here. So I would like for this moment to be for that kid out there who feels like she’s weird or she’s different or she doesn’t fit in anywhere. Yes, you do. You do. Stay weird, stay different. And when it’s your turn to stand on this stage, pass the message along.”
Im Film von 2014 mit Benedict Cumberbatch und Keira Knightley in den Hauptrollen, wird der Zweite Weltkrieg aus einem bisher ungesehenen Blickwinkel betrachtet: Fernab der Gefechte wird die Geschichte des legendären Logikers und Mathematikers Alan Turing erzählt. Zusammen mit weiteren Wissenschaftlern arbeitet er in Bletchley Park, der geheimen Einrichtung zur Dechiffrierung von Codes in Großbritannien. Turing und seine Kollegen sind vom Geheimdienst mit der Aufgabe betraut worden, die deutsche Verschlüsselungs-Maschine „Enigma“ zu knacken. Über ihre Arbeit müssen sie Stillschweigen geloben – ein Verstoß gegen dieses Versprechen wird mit der Todesstrafe geahndet. Nach unzähligen gescheiterten Versuchen gelingt ihnen der Durchbruch im Kampf gegen die deutsche Code-Verschlüsselung. Fortan ist es möglich, die militärische Kommunikation der Deutschen auszulesen und gezielt für die Kriegstaktik der Alliierten einzusetzen.
Historiker gehen davon aus, dass die Enigma-Entschlüsselung von Turing und seinem Team den Krieg um mehr als zwei Jahre verkürzt und dadurch über 14 Millionen Menschenleben gerettet hat. Dennoch blieben die Errungenschaften der Kryptologen nach Kriegsende über 50 Jahre lang für die Öffentlichkeit unter Verschluss.
An den soziokulturellen Begebenheiten der Nachkriegszeit scheiterte letztendlich aber der geniale Erfinder Turing, der sich per Gesetzesbeschluss einer Hormontherapie unterziehen musste, um seine Homosexualität zu „heilen“. Turing nahm sich daraufhin im Jahre 1954 das Leben. Erst 2013 – fast 60 Jahre nach seinem Tod – wurde er von Queen Elizabeth II. begnadigt. Die Verfilmung von The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben ist genau deshalb so wichtig, da sie die lang unbekannte Wahrheit ans Licht bringt und Turings Verdienste und das ihm angetane Unrecht vollständig aufzeigt.
Gewinnspiel:
Ich freue mich, zum Heimkinostart von „The Imitation Game“
2 x die DVD und das Kinoplakat
verlosen zu können.
Frage:
Was ist euer liebstes Biopic?
Wer mir bis zum 31. Juli 2015 eine Mail mit dem Betreff „The Imitation Game“ (plus der Anschrift & der Antwort) an:
schickt, das Gewinnspiel freiwillig auf Facebook mit jemandem teilt, dem das auch gefallen könnte und mir, wer mag, noch ein “gefällt mir” auf meiner Facebook – Seite (https://www.facebook.com/wewantmedia) gibt, nimmt an der Verlosung teil!
Bestimmt durch die Reihenfolge der Teilnahme bekommt jeder Teilnehmer eine Nummer zugeordnet, über den oder die Gewinner/in entscheidet ganz unparteiisch und unbestechlich Random.org.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der/die Gewinner/in wird zeitnah benachrichtigt und unter diesem Post genannt.
Christian Funke
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