Wild in Blue (Donau Film) +++Rezension & Gewinnspiel+++

Wild in Blue (Donau Film) +++Rezension & Gewinnspiel+++

Cover

Eine Achterbahnfahrt durch den Kopf eines geistesgestörten Killers. Werfen Sie „Irreversible“, „Henry: Portrait of a Serial Killer“ und „American Psycho“ in einen Mixer auf hoher Geschwindigkeit, und heraus kommt „Wild in Blue“

(indiwire.com)

Sein Name ist Charlie - und das ist seine Welt: Ein Ort des Bösen, der Gewalt und der Perversion. Charlie ist Narzisst, Nihilist und ein sexueller Sadist, der unschuldige Frauen verführt und ermordet. Gierig nach Macht und Kontrolle filmt er seine wahnsinnige Geschichte. Eines Tages begegnet ihm die schöne, junge Ashley. Heimlich filmt er sein neues Opfer, verfolgt sie und bricht in ihre Wohnung ein. Aber diesmal ist alles anders. Charlie wird weich, der brutale Jäger empfindet längst verloren geglaubte Gefühle für seine Beute…

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Meinung zur Veröffentlichung:

Regisseur und Drehbuchautor Matthew Berkowitz präsentiert mit Wild in Blue sein Spielfilmdebüt. Seine Geschichte von dem sadistisch – narzistischen Filmemacher Charlie (Frank Cermak Jr., Star Trek: Into Darkness, The Human Centipede III), der einen aus seiner Sicht „ehrlichen Film“ drehen möchte, aber eigentlich nur sich dabei filmt, wie er junge Frauen erniedrigt und tötet ist eine sowohl schwer verdauliche als auch unangenehme Filmerfahrung, die sich an den Klassikern des Genres zu orientieren scheint. Seitens der Inszenierung wirkt Wild in Blue in seiner Struktur und seinem Aufbau sehr experimentell, so dass es oftmals schwer fällt, sich in die Geschichte einzufinden und auf den Film einzulassen. Für Genrefreunde dürfte es interessant sein, den Kurzauftritt von Karen Black als Justine beizuwohnen, der ihr letzter Auftritt vor der Kamera werden sollte. Wild in Blue ist ein ambitionierter, visuell interessanter und gut besetzter Film, der jedoch an einigen Stellen mit seinem etwas holprigen und unausgegoren wirkenden Drehbuch zu kämpfen hat.

Wild in Blue erscheint als unzensierte DVD, Blu-ray und Video on Demand mit einer FSK 18-Freigabe bei Donau Film. Die mir vorliegende Blu-ray ist in Bild (1,85:1/1080p) und Ton (Deutsch: DTS-HD Master Audio 2.0, Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1) auf einem soliden, aber tontechnisch nicht überragenden Niveau. Der Originalton wirkt dabei insgesamt druckvoller als die synchronisierte Version, das Bild ist aus stilistischen Gründen sehr wechselhaft. Im Bonusbereich befinden sich lediglich der Originaltrailer und eine Programmübersicht.

Wild in Blue ist ein experimenteller und verstörender Gewalttrip, der sich den gängigen Sehgewohnheiten verweigert und so ein ungewöhnliches Filmerlebnis für ein volljähriges Publikum darstellt. Sperrig und schwer goutierbar ist Wild in Blue definitiv kein Film für ein Massenpublikum.

Header

Gewinnspiel:

Ich freue mich, zum Heimkinostart von „Wild in Blue“

3 x die Blu-ray

verlosen zu können.

Nennt mir den Film, der euch am meisten verstört hat!

Wer mir bis zum 13. Juli 2015 eine Mail mit dem Betreff „Wild in Blue“ (plus der Anschrift, dem Altersnachweis & der Antwort) an:

[email protected]

schickt, das Gewinnspiel freiwillig auf Facebook mit jemandem teilt, dem das auch gefallen könnte und mir, wer mag, noch ein “gefällt mir” auf meiner Facebook – Seite (https://www.facebook.com/wewantmedia) gibt, nimmt an der Verlosung teil!

Bestimmt durch die Reihenfolge der Teilnahme bekommt jeder Teilnehmer eine Nummer zugeordnet, über den oder die Gewinner/in entscheidet ganz unparteiisch und unbestechlich Random.org.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der/die Gewinner/in wird zeitnah benachrichtigt und unter diesem Post genannt.

Christian Funke



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